VAMED Voices
„Ich wollte meiner Tochter ein Vorbild sein.“Elif, aus Berlin

Würden Sie sagen, dass sich VAMED von anderen Ausbildungsbetrieben abhebt?
Es ist unglaublich, wie anders man bei VAMED als Azubi behandelt wird. Man wird hier aufgenommen und wird direkt als Mitarbeiterin behandelt.
Wir machen in der Ausbildung die gleichen Aufgaben wie unsere Kollegen. Wenn diese im Urlaub waren, konnten wir sie auch vertreten. Das fand ich total cool. Denn normalerweise wurden mir als Auszubildende immer nur Aufgaben wie Scannen und Kopieren anvertraut.
Es ist auch bewundernswert, dass ich in den vier Abteilungen in denen ich tätig war, bis heute noch zu Kolleg:innen Kontakt habe. Also es gab keine Abteilung in der ich nicht die ganze Zeit gelacht habe – und es ist einfach so ein schönes Gefühl. Auch wenn ich nur einer Woche in einer Abteilung war, hat man mich direkt aufgenommen. Und es hat schon etwas familiäres an sich.
Und hattest du das Gefühl, dass man dich persönlich fördern wollte?
Ich habe öfters mal einen Fehler gemacht. Doch meine Kollegen haben mich immer wieder aufgebaut. „Du bist Azubi. Du darfst Fehler machen. Du sollst es lernen und du lernst aus Fehlern.“ Und wenn ich etwas richtig gut gemacht habe, wurde ich auch gelobt. Wie oft da mal eine Tafel Schokolade lag, weil ich mal wieder zweitausend Sachen gescannt habe, obwohl das zu meinen Aufgaben gehörte. Aber trotzdem wollte man sich für gute Arbeit immer noch zusätzlich bedanken.
Haben deine Führungskräfte Rücksicht auf die Situation mit deiner Tochter genommen?
In meinen vorherigen Berufen war die Arbeit das einzige Gesprächsthema. Wenn sich das Privatleben auf die Arbeit auswirkte, wurde nur gemeckert. Bei VAMED ist es anders. Wenn die eigene Arbeitsleistung einmal nachgelassen hatte, kam man immer wohlwollend auf mich zu und es wurde an einer Lösung für das Problem gesucht. Selbst wenn es einmal keine Lösung gab, tat es mir gut darüber zu sprechen.
In meiner Ausbildungsklasse war ich die einzige, die Homeoffice machen durfte, da die Kita geschlossen war. Ich war verzweifelt. Da gab mir meine Führungskraft einen Laptop und ich konnte von zuhause aus arbeiten.
Wie hast du dich menschlich während deiner Ausbildung weiterentwickelt?
Ich habe hier gelernt durchzuhalten. Ich hab schon bereits sehr oft Dinge abgebrochen in meinem Leben und ich war auch hier wieder kurz davor. Da kam meine Chefin auf mich zu und sagte: „Also Frau Aydemir, passen Sie mal auf. Sie haben das hier nicht umsonst angefangen. Sie haben das angefangen, weil Sie für Ihre Tochter etwas erreichen wollten. Sie wollen das abschließen, Sie wollen hier arbeiten. Ich will, dass Sie hier arbeiten, wir alle wollen, dass Sie hier arbeiten und Sie werden hier arbeiten. Aber Sie brechen das hier nicht ab. Das erlaube ich nicht, sonst stehe persönlich ich vor Ihrer Tür.“ Ich wollte hier wirklich arbeiten. Wenn ich sie nicht gehabt hätte, hätte das nicht funktioniert.
Kannst du dir vorstellen, VAMED als Ausbildungsbetrieb zu empfehlen?
Das mache ich bereits andauernd. Also wirklich ständig. Denn ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass man hier immer gut behandelt wird. Man wird hier gut behandelt, man wird fair behandelt, nicht ausgenutzt und nicht fertiggemacht. Wie kann man so ein Unternehmen nicht empfehlen?